Ska Keller, die Grünen-Fraktionschefin im Europaparlament, fordert die
die Ansiedlung größerer Flüchtlingsgruppen auch in Osteuropa.
In einem Gespräch mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung” vom Dienstag
hat Ska Keller vorgeschlagen, beispielsweise ein ganzes syrisches
Dorf nach Lettland zu schicken. “Die Idee mit dem syrischen Dorf
ist eine Möglichkeit, die man nutzen könnte. Zum Beispiel, wenn
Flüchtlinge nicht alleine in ein Land gehen wollen, wo es sonst
keine Flüchtlinge gibt.” Es habe sich gezeigt, dass Menschen
gerne dahin gingen, wo schon Landsleute lebten, da dies Integration
und die Aufnahme einfacher mache.Die Option müsse trotz des Widerstands osteuropäischer Staaten
besprochen werden, notfalls müsse man Staaten zwingen. “Die Weigerung,
Flüchtlinge aufzunehmen, verstößt gegen EU-Recht”, betonte Keller.
Die EU-Kommission hatte jüngst gegen Tschechien, Ungarn und Polen
ein Verfahren wegen Verletzung des EU-Vertrags eingeleitet, weil
diese sich weigern, Migranten wie 2015 beschlossen aufzunehmen.
Syrisches Volk ohne Raum? Interessante Sichtweise einer deutschen Politikerin. Die Idee kommt mir aber jetzt irgendwie bekannt vor. Dazu zwei kleine Zitate, zunächst Reichsbauernführer Walther Darré:
Der natürliche Siedlungsraum des deutschen Volkes ist das Gebiet
östlich unserer Reichsgrenze bis zum Ural, im Süden begrenzt durch
Kaukasus, Kaspisches Meer, Schwarzes Meer und die Wasserscheide,
welche das Mittelmeerbecken von der Ostsee und der Nordsee trennt.
In diesem Raum werden wir siedeln, nach dem Gesetz, daß das fähigere
Volk immer das Recht hat, die Scholle eines unfähigeren Volkes zu
erobern und zu besitzen.[…]
Quelle: Adam Tooze: Ökonomie der Zerstörung. München 2008, S. 238.
Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas
und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich
ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über
zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem
Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und
die ihm untertanen Randstaaten denken.
Quelle: Adolf Hitler: Mein Kampf. Zwei Bände in einem Band. S. 742