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ArtificialStupidity - Künstliche Dummheit


Dunja, heul leise!

Frau Hayali beschwert sich bitter: Überall schlägt ihr nur Rassismus und Fremdenfeindlichkeit entgegen und niemand tut etwas dagegen. Andere sind da schon weiter, Frau Chebli schreibt bis zu 30 Strafanzeigen pro Woche und Frau Kaddor schrieb an nur einem Tag sogar 107 Strafanzeigen (hier noch eine 2. Quelle). Das hat natürlich nur mit Migrationshintergrundsfeindlichkeit und Antifeminismus zu tun und gar nichts damit, was diese Damen alles so von sich geben. Untersuchen wir doch mal genauer, was da z.B. bei Frau Hayali so los ist. Achtung: Wir müssen hier einfach ins Detail gehen, es folgt also eine etwas lange und anstrengende Analyse.

Prolog

Die aktuellen Einlassungen von Frau Hayali:

Facebook, Twitter und Co. Dunja Hayali wettert gegen “asoziale Medien”: “Letztendlich ist es ein Armutszeugnis”
Twitter warnt vor Trump, Facebook nimmt Hasskommentare aus dem Netz. Wird nun alles besser und menschlicher im Web 2.0? Nein, sagt Dunja Hayali, und kritisiert die mächtigen Medien, weil sie nur auf Druck reagierten.

Quelle: https://www.focus.de/politik/deutschland/facebook-twitter-und-co-dunja-hayali-wettert-gegen-asoziale-medien-letztendlich-ist-es-ein-armutszeugnis_id_12198505.html

Dunja Hayali: “Ich habe mit Rassismus, seitdem ich beim ZDF bin, fast täglich zu tun”
Beleidigungen, Morddrohungen, Angriffe auf der Straße: Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali kämpft jeden Tag gegen eine Mischung aus Rassismus und Sexismus – nicht erst seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd.

Quelle: https://www.stern.de/kultur/dunja-hayali—ich-habe-mit-rassismus–seitdem-ich-beim-zdf-bin–fast-taeglich-zu-tun–9338336.html

Schauen wir mal auf Facebook, was die gute Frau Hayali (“Goldene Kamera 2016” mit tränenreicher Rede gegen Rassismus) da so von sich gegeben hat. Kontext ist die israelische Militäroperation “Protective Edge” vom 8. Juli (Israelische Angriffe wegen Raketen aus Gaza) bis zum Waffenstillstand am 26. August 2014:

Das Beispiel (2014)

27. Juli 2014 (Reformatiertes Vollzitat, ähnlich zum Original):


nach einer woche im ZDF morgenmagazin voller krieg, toten und anderen katastrophen möchte ich mit ihnen in einen austausch zum thema palästina/gaza/hamas/israel treten.

gewagt, aber ein versuch ist es wert.

das erste pic sagt alles (kids arent born with hate, they are taught to hate. sad. much more than sad http://t.co/oIslI6VpUF), das zweite versteht sich auch von selbst und das dritte wird zur zeit viel gepostet, dem inhalt ist nichts hinzuzufügen, außer das geschichte nicht im jahr 1946 beginnt – weder für die eine, noch die andere ‘seite’.

und damit sind wir bei meinem hauptanliegen. mir geht es hier nicht um seiten, nicht um schuldzuweisungen, um historische abhandlungen, usw., und bitte verzichten sie auch auf reflexhaftes schwarz-weiß-denken. mir geht es um ‘kreative’, neue gedanken. lösungen. initiativen. wege zur versöhnung… sollte ich hier dennoch antisemitische oder antiarabische posts lesen (von strafrechtlich relevant gar nicht erst zu reden) werde ich sie ohne erklärung löschen (bzw. weiterleiten) und bitte diejenigen mit verstand nicht darauf einzugehen.

zudem sein sie bitte respektvoll im umgang miteinander!

lieben dank,
dh

Nachtrag zur karte, die nicht meine sicht widerspiegelt:
nun werde ich von einigen aufgefordert, das bild zu löschen. andere wollen, dass es bleibt – auch damit man der diskussion darum folgen kann.
um die diskussion ging es von anfang an. ich hatte bereits gesagt, dass meine ursprünglichen worte viel zu kurz gegriffen waren und habe mich dafür entschuldigt. auch meine haltung zu israel, aber besonders zu den menschen habe ich mehr als deutlich gemacht. wer mir also noch x antisemitismus oder propaganda unterstellt, sollte sich das gut, sehr gut überlegen.
im jahr 2014 wurde die karte oft geteilt. für die einen ist sie wahr, für andere nicht. wieso darf man das nicht entlarven oder bestätigten, auseinandernehmen oder zurechtrücken? die augen zu verschließen, auch vor falschen dingen, hilft nicht. schon gar nicht, wenn sie im umlauf sind. was hilft ist reden. aufklären.
aber wenn jetzt die mehrheit möchte, lösche ich die karte und alles drumherum verschwindet.
“ja” für löschen.
“nein” für bleiben.
bitte unter dem kommentar. ich verlier hier sonst den überblick. ich warte einen tag, zähle aus und handle dann. bis dahin bitte “read only”. ok?!

um es noch x deutlich sagen: mir liegt es fern, dem staate israel sein existentrecht abzusprechen, noch gibt es einen funken antisemitismus in mir. ich war oft in israel und schätze die kultur und die menschen sehr. ich wollte mit der karte kein öl ins feuer gießen. das es nun doch so gekommen ist, tut mir leid. schönen abend allen. dh
lesehinweis: https://lizaswelt.net/2015/10/01/antizionistischer-kartentrick/

Quelle: https://www.facebook.com/DunjaHayali/posts/688514774536359/

Im Originalpost war hier noch die legendäre Karte der angeblichen “palästinensischen Gebietsverluste” zu sehen. Die hat sie dann rausgenommen. Sah ungefähr so aus, wie das, was Abbas in der UN vorgezeigt hat (Abbas hat noch eine Karte mehr, das ist der Plan™ von Trump):

Quelle (Screenshot): https://www.dw.com/de/palästinenserpräsident-abbas-hält-us-nahost-plan-für-käse/a-52342127

Analyse der Karte

Eieiei. Auch hier von mir erstmal die Lesehinweise auf Alex Feuerherdts Artikel auf “Lisas Welt”: https://lizaswelt.net/2015/10/01/antizionistischer-kartentrick/

Oder auch dazu: https://lizaswelt.net/2018/05/04/70-jahre-israel-wie-das-zdf-die-realitaet-verzerrt/

und Claudio Casulas Artikel auf “Spirit of Entebbe”:

[…] Also bastelt er eine obskure Grafik, die den „Landraub“ belegen soll, welcher dem palästinensischen Volk, das sich erst seit den 60er-Jahren als solches begreift, angeblich seit Mitte der 40er-Jahre widerfährt. Vier Karten, die dem ahnungslosen, aber gewöhnlich bemerkenswert meinungsstarken Betrachter zur Bestätigung des Vorwurfs reichen sollen, ohne Petitessen wie das Zustandekommen von Teilungsplänen, die demographischen Verhältnisse, Kriegsursachen, Friedensangebote, angekündigte und vollzogene Rückzüge, das Verhalten der Nachbarstaaten und nicht zuletzt das selbst verschuldete grandiose Scheitern der palästinensischen Autonomie berücksichtigen zu müssen.[…]

Quelle: https://spiritofentebbe.wordpress.com/2008/03/28/nachhilfe-fur-kartenspieler/

Da steht eigentlich alles, was man als Journalist dazu wissen sollte.

Schade nur, dass Frau Hayali das nur nach Hinweisen zur Kenntnis nimmt, aber egal: “ich wollte mit der karte kein öl ins feuer gießen. das es nun doch so gekommen ist, tut mir leid. schönen abend allen”. Brandstifter: “Ja tut mir leid, dass ich das Haus angesteckt habe, ich wusste gar nicht, dass das brennt. Schönen Abend, Herr Wachtmeister.” Wachtmeister: “Nee, is’ ok, kein Problem, auch schönen Abend.”

Analyse des Bildes mit den süßen kleinen Kindern

Auch hier hat Frau Hayali wieder voll in die Kacke gegriffen, denn das Bild stammt aus dem Kontext einer Demo der antiisraelischen Sekte Neturei Karta in Manhattan:

Neturei Karta (aramäisch נטורי קרתא, dt. „Wächter der Stadt“, d. h. Jerusalems) ist eine 1938 entstandene ultraorthodoxe jüdische Gruppierung, die aus religiösen Gründen den Zionismus und den Staat Israel vehement ablehnt und deshalb mit Antisemiten und Holocaustleugnern kooperiert.
[…]
Seit 2006, als Moishe Aryeh Friedman Redner auf der Al-Quds-Tags-Demonstration in Berlin war, treten jedes Jahr mehrere Neturei-Karta-Rabbis auf der Al-Quds-Tags-Demonstration auf und laufen in der ersten Reihe.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Neturei_Karta

Hier ein ähnliches Bild, aber mit den gleichen Kindern, Kontext ist, wie gesagt, eine Demo von Neturei Karta in Manhattan (2014):

Screenshot Quelle: https://failedmessiah.typepad.com/failed_messiahcom/2014/07/neturei-karta-protests-israel-in-manhattan-123.html

Die radikal antizionistische Organisation Haredi Neturei Karta protestierte heute in Manhattan gegen Israel, schwenkte palästinensische Flaggen und trug anti-israelische Schilder. Neturei Karta benutzte auch Kinder, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Quelle (Übersetzung von mir): ebd.

Noch zu Neturei Karta:

[…] Neturei Karta hingegen reiste persönlich nach Gaza, um sich mit Ismail Haniyeh zu treffen und der Hamas materielle und moralische Unterstützung anzubieten. Als Mahmud Ahmadinedschad in Teheran seine Konferenz “Review of the Holocaust” mit Hauptreferaten des Granden [Anm: graddee] David Duke vom Ku Klux Klan und der Holocaust-Leugner Robert Faurisson und Michele Renouf veranstaltete, war Neturei Karta an vorderster Front dabei. Sie beschränken sich auch nicht auf die Faschisten im Nahen Osten. Die Rabbiner von Neturei Karta haben neben den entschiedenen Antisemiten der ungarischen Jobbik-Partei und britischen Rechtsextremen gesprochen. […]
[Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator]

Quelle: http://littleatoms.com/society-world/holocaust-came-punishment-god-because-our-sins

Dazu auch zur Einordnung und als zweite Quelle (dort taucht nur der Name Rabbi Ahron Cohen auf, ein Vertreter von NK): https://www.theguardian.com/world/2006/dec/12/iran.israel

Und Dunja ist auch noch Wiederholungstäterin, am 21.7.2014 hat sie dieses Bild mit den Kindern schon mal gepostet, siehe: https://twitter.com/dunjahayali/status/491247270000877569.

More than sad: Sie rechnet, wegen der englischen Sprache, wohl mit internationalen Reaktionen. Ganz herzig auch der Kommentar dazu von Cathrin Hörmann:

Diese Kinder werden solche grausamen Erlebnisse nie vergessen… Und das wirklich mehr als traurig!

Quelle: https://twitter.com/CathrinHoermann/status/491251918698999808

Wie gesagt, es handelt sich um eine Demo in New York. Man weiß nicht, was sie meint. Ist vielleicht beim Mittagstisch das Dönerfleisch kalt gewesen? Wie grausam! Mehr als traurig! Die Traumatisierung durch den Missbrauch als Propagandamaterial meint sie aber wohl nicht.

Analyse der “Coexist”-Grafik

Also: Islam, Friedensbewegung, Wissenschaft, Judentum, Okkultismus, Daoismus und Christentum können irgendwie zusammen gedacht werden. Ich bin mir sicher, Friedensbewegung, Wissenschaft, Okkultismus und Daoismus wurden irgendwie dazugemogelt. Keine Ahnung auch, was Wissenschaft in der Liste bedeuten soll, soll jetzt vielleicht wieder einmal Darwinismus mit Kreationismus zusammen gedacht werden?

Dazu passend, fällt mir ein Zitat der wunderbaren Betty White (aka “Rose” bei den Golden Girls) ein. Na gut, klein bissi off-topic, aber trotzdem schön:

Alle Lebewesen müssen lernen, miteinander zu koexistieren. Deshalb können der Braunbär und die Feldmaus ihr Leben in Harmonie miteinander teilen. Natürlich können sie sich nicht paaren, sonst würden die Mäuse explodieren.

Quelle: https://www.azquotes.com/quotes/topics/coexist.html

Schauen wir also mal in einem seriösen Artikel über die Charta der Hamas nach, was die Hamas so unter Koexistenz mit dem Judenstaat versteht (Bundeszentrale für politische Bildung):

Die Feindschaft gegen Juden prägt auch zahlreiche islamistische Diskurse. Die Charta der Hamas fordert einen Palästinenserstaat – und ruft zur Erreichung dieses Ziels ganz offen zur Tötung von Juden auf.
[…]
Die gewaltsame Zerschlagung Israels als Ziel

Das beschriebene Bild von Israel und Palästina bedingt aber nicht nur eine Ablehnung von Friedensgesprächen, sondern auch die Grundposition zur Zerschlagung des Staates Israel. Dies deutet sich in der Charta bereits bei der Skizzierung des exklusiven Selbstverständnisses an: “Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine einzigartige palästinensische Bewegung, die Gott ihre Treue gibt, den Islam zur Lebensweise nimmt und dafür wirkt, Gottes Banner auf jedem Fußbreit Palästinas zu hissen …” (S. 210, Artikel 6)

Quelle: https://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/36358/antisemitismus-in-der-charta-der-hamas

Nur zur Erinnerung: Die Hamas ist die 2006 gewählte offizielle Regierung des Gazastreifens. Bissi lange her, mit der Wahl, aber so ist das halt in der Hamas-Demokratie in Gaza.

Analyse ihres Textes

Abgesehen von dieser unleserlichen Kleinschreiberei, der Nachbearbeitung und dem Rumgesülze auf Vorschulniveau, ist dieser Text die Bankrotterklärung des seriösen Journalismus. Dabei hat sie doch “irgendwas mit Medien” studiert:

Hayali studierte von 1995 bis 1999 an der Deutschen Sporthochschule Köln mit dem Schwerpunkt „Medien und Kommunikation“.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunja_Hayali

Sie steigt ja auch ein mit: “gewagt, aber ein versuch ist es wert.”, aber sollte man bei so einem brisanten und emotionsgeladenen Thema wie “palästina/gaza/hamas/israel” nicht vorher etwas recherchieren? Nee, ist ja nicht nötig, ist ja nur “Versuch” und Versuch macht kluch. Hinterher. Schön, dass wir drüber gesprochen haben. Man sieht aber hier schon, dass sie diesem Thema intellektuell überhaupt nicht gewachsen ist.

Und dann kommt der Punkt, wo mir persönlich dann endgültig das Blech weggeflogen ist: Sie lässt ernsthaft über die Karten abstimmen! Nochmal: Die Karten sind gleich in mehrfacher Hinsicht historischer Quatsch und manipulativer Blödsinn. Vielleicht lässt sie das nächste mal ja auch über die “Protokolle der Weisen von Zion” abstimmen.

Zusammenfassung: Frau Hayali verteilt das Bild der zusammengelogenen Karten, die bisher gern in antiisraelischem bzw. antizionistischem Kontexten verteilt wurden, in Kombination mit einem Propagandabild von einer Demo einer antiisraelischen bzw. antizionistischen und mit Antisemiten und Holocaustleugnern kooperierenden Sekte. Sie behauptet dann im zweiten Schritt über die Karte (bzw. die Karten): “für die einen ist sie wahr, für andere nicht.” und veranstaltet eine Abstimmung darüber, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt schon sicher sein konnte, dass sie wohl Bullshit gepostet hat. Der Hit dann, ist die deutliche Drohung: “wer mir also noch x antisemitismus oder propaganda unterstellt, sollte sich das gut, sehr gut überlegen.”. Mal ganz abgesehen von dieser Hybris: Dunja löst den Nahostkonflikt mal eben, kurz vor Feierabend, durch Sammeln von kreativen, neuen Gedanken, Lösungen, Initiativen und Wegen zur Versöhnung. Donnerlittchen. Und statt einer expliziten Richtigstellung, reicht ihr einfach ein Verweis auf “Lisas Welt”.

Für die Karten und die Aktionen von Neturei Karta ist sie natürlich nicht in Haftung zu nehmen. Aber als Journalistin hat sie die Pflicht zur Quellenprüfung, besonders, wenn der Verdacht nahe liegt, dass manipuliertes und inszeniertes Material in Umlauf sein könnte. Ferner sollte man bei so einem sensiblen Thema ein Minimum an historischem Grundwissen besitzen und nicht einfach mal so drauf los nach “kreativen Lösungen” suchen, der Nahostkonflikt lässt sich sicher nicht mit einem Stuhlkreis lösen. All diese Kritikpunkte haben weder einen signifikanten Bezug zu ihrem Migrationhintergrund, noch zu ihrer Frauenrolle, noch zu ihrer Rolle im ÖRR. Normalerweise würde ich sogar erwarten, dass jemand mit irakischem Migrationshintergrund mehr Hintergründe des Nahostkonflikts kennt und somit auch deutlich kompetenter das Thema bearbeiten kann. Das sich zur berechtigten Kritik dann die ganze Kakophonie der psycho-sozial Gestörten entfaltet, ist einem leider unvermeidlichen asozialem Grundrauschen zu verdanken, das es aber schon immer gegeben hat. Ich erinnere an die RAF-Zeit in den 70ern mit sympathischen Statements wie “Rübe ab” aus der gut-bürgerlichen Mitte der Gesellschaft. Aber eben dieses Grundrauschen ist für viele dieser meinungsstarken Ahnungsschwachen ein Segen, so kann man mit Verweis auf solche Statements die vielleicht berechtigte Kritik einfach unter den Tisch fallen lassen, berechtigte Kritik wird zusehends pathologisiert.

Fazit: Ziel dieser ganzen Ermahnungen von verschiedensten Seiten ist es, das Internet mit den sozialen Medien zu einem Teletubby-Land zu machen, in dem es keine bösen Wörter mehr gibt und wo sich alle ganz doll liebhaben. Dann kann Frau Hayali unbeeinträchtigt durch Menschen, die sie mit ihrem Fachwissen belästigen, ihren Quatsch verbreiten. Alle sollen dann sagen: Toll, die Frau Hayali. Was ja eigentlich alle die ganze Zeit schon sagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dunja_Hayali#Auszeichnungen. Aber: Wer völlig ahnungslos solche plakativ-provokanten Thesen raushaut, sollte Kritik daran auch abkönnen und es geht hier eben um sehr grobe handwerkliche Mängel. Ist schon etwas länger her (2014) und man muss ihr zugestehen, dass sie zwischenzeitlich vielleicht etwas dazugelernt hat. Vielleicht sollte sie sich aber einfach dafür einen kundigen Pressesprecher anschaffen, einen Versuch wär’s wert. 

[Korrektur: Es war für die Operation Protective Edge der Waffenstillstand das Jahr 2016 angegeben, dieser war aber natürlich schon 2014]

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Info:
Dunja, heul leise! ist Beitrag Nr. 5356
Autor:
Martin am 3. August 2020 um 21:09
Category:
Elfenbeinturm,Künstliche Dummheit,Perlen des Qualitätsjournalismus
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